ARD Weltspiegel berichtete über die Computer-Kinder von Agbogbloshie in Ghana22.09.2010 QuRec sorgt mit lokalen Sammelaktionen für nachhaltige Entsorgung.Sehr geehrte Damen und Herren,wie bitten Sie folgende Pressemitteilung zu beachten und an die entsprechenden Redaktionen weiterzuleiten. Lüneburg und Berlin, 22.09.2010 ARD Weltspiegel berichtete über die Computer-Kinder von Agbogbloshie in Ghana Erschreckende Bilder zeigte Werner Zeppenfeld in der ARD-Sendung Weltspiegel der schockierten deutschen Öffentlichkeit. In Agbogbloshie, einem Vorort von Ghanas Hauptstadt Accra, landet Elektroschrott aus aller Welt. Nach der Schule holen sich Kinder Monitore, um Edelmetalle herauszulösen. Umhüllt von giftigem Rauch trennen sie Kupfer und Plastik. So ruinieren sie ihre Gesundheit und die Umwelt. Ein Video des Berichtes finden Sie hier:
Hans-Jürgen Richter, Geschäftsführer der TDE-Recycling GmbH, bekundete zum Aktionstag: „Da wir stets nah am Bürger in der Region sind, haben wir gerne bei dieser QuRec-Aktion mitgewirkt. Eingebettet in einen Tag der offenen Tür mit entsprechendem Rahmenprogramm, haben wir Kontakte vertieft und erneut unsere Kompetenz, unterstützt durch die QuRec-Netzwerkmitgliedschaft, bürgernah präsentieren können.“
Auch Carsten Eichert, Geschäftsführer der ENCROS GmbH und Koordinator von QuRec fand „die Aktion vollends gelungen. Bei den bundesweit beteiligten Standorten haben die Bürger die Chance genutzt, ihre alten Fernseher direkt beim Fachmann abzugeben. Damit ist die sichere und qualitativ hochwertige Aufarbeitung der Altgeräte möglich, ohne dass irgendwelche Umwege genommen werden.“ Seit dem Basler Übereinkommen von 1989 besteht ein rechtlicher Rahmen für die Abfallverbringung. Ziel dieser Übereinkunft ist die Umsetzung eines weltweiten umweltgerechten Abfallmanagements. Die Gesetze wie auch die Kontrollen über deren Einhaltung greifen bislang jedoch nur mangelhaft. So boomen illegale Entsorgungswege vor allem ins Ausland und es besteht ein harter Wettbewerb um die Rohstoffe. Dies geht zu Lasten seriöser und gesetzeskonform arbeitender Recyclingbetriebe, deren Kapazitäten unausgelastet verbleiben, die jedoch gegen die Preise dieser „Konkurrenten“ machtlos sind. Der Export von Elektroschrott ist in Deutschland verboten. Trotzdem gelangen allein von hier aus jährlich ca. 150.000 Tonnen - als Secondhand Geräte deklariert - in Entwicklungs- und Schwellenländer. Die Schwierigkeit für die Zollbeamten bei der Kontrolle beginnt bereits damit, dass Neu-, Alt- und Gebrauchtgeräte nicht mit unterschiedlichen Zollnummern gekennzeichnet werden. Zudem gibt es keine rechtsverbindliche Definition, was Abfall und was Secondhand-Ware ist. Ein strengeres Gesetz hierzu soll 2012 verabschiedet werden. Bis dahin werden aber noch schätzungsweise 300.000 Tonnen Elektroschrott illegal das Land verlassen. Im Empfängerland angekommen, kann im Vergleich zu Deutschland nur ein Bruchteil der Rohstoffe wiedergewonnen werden, denn es fehlt an entsprechender Infrastruktur. Zudem landet der Elektroschrott selten in einem Recyclingbetrieb. Eine Alternative zu diesen erschreckenden Missständen bietet das Netzwerk QuRec mit seinen Partnern. „Nur mit einer funktionierenden Sammlung und der möglichst direkten Einbindung von Experten für die Aufbereitung von E-Schrott kann es gelingen, den Abfluss von Altgeräten und damit den Abfluss von Werkstoffen zu minimieren“, so Carsten Eichert, Geschäftsführer der ENCROS GmbH und Koordinator von QuRec. „Wir seitens ENCROS unterstützen unter anderem Sammler und Recycler in Brasilien. Wir zeigen Ihnen, die Elektrogeräte sinnvoll zu demontieren. Für die entstehenden Fraktionen zeigen wir ihnen profitable Vermarktungswege auf. Ein Teil der sehr werthaltigen Ware wird nach Europa exportiert, um hier mit möglichst geringem Verlust aufgearbeitet zu werden.“ "Da wir stets nah am Bürger in der Region sind, haben wir gerne bei dieser QuRec-Aktion mitgewirkt..." Geschäftsführer TDE: Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Richter Allerdings ist das fachgerechte Recyceln von Elektroschrott teuer. So gibt es immer wieder schwarze Schafe, die nicht nur die Recyclingkosten sparen, sondern zusätzlich durch den Verkauf an Abfallexporteure Gewinne erzielen wollen. Adressenliste der Partner, bei denen Verbraucher sich informieren/Schrott entsorgen können
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